Bereits im Jahre 2018 trennten sich die Bawag P.S.K. und Post. Diese tatsächliche Auflösung der Bank in Postfilialen erfolgte schrittweise. Die Automaten dieser Bank gibt es partiell noch bis jetzt. Zugleich bot die Post ein neues Bankangebot an.
- Nachdem die Zusammenarbeit mit der Fintechgegruppe gescheitert war, wurde 2019 mit der Übernahme der privaten Bank Brüll Kallmus, die der Grazer Wechselseitigen kaufte, der Weg zu einer eigenen und neuartigen Bank geebnet. 1. April nimmt die neue Bank, Bank99, das Geschäft auf.
- Der Name der Bank bedeutet, dass diese für 99 Prozent aller Österreicher digitale Angebote bereithält. Real werden die offiziellen Postfilialen Österreichs den neuen Service ab April anbieten. Die Partner-Standorte der Post werden später, im Mai, folgen.
Somit wird in Österreich ein großes Filialnetz eröffnet. Der Fokus im Bankmarketing liegt auch genauso auf der Offline-Präsenz. Eine Reihe an Banken dünnen die Filialen im ganzen Land aus.
Mit den knapp 1800 bestehenden Filialen wird mit der Bank99 ab April eine posteigene Dienstleistung geboten und steht mit persönlichem Service vor allem in ländlichen Gegenden den Kunden zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sollen besonders kundenfreundlich ausfallen.
Die Österreichische Post startet nun ab dem 01. April 2020 mit dem neuen Bankangebot, der Bank99. Nach Angaben des Post-Chefs Georg Pölzl soll diese Bank die optimalen Öffnungszeiten in der ganzen Branche haben.
Wie die Post außerdem mitteilte, soll der Bankservice anfangs in den Postfilialen starten und dann ab Mai bei österreichischen Postpartnern fortgesetzt werden.
Das Bankangebot soll eine Reihe an Anlageprodukten umfassen. Hierzu gehören vor allem Konten, Anlage- und Sparprodukten, sowie Debit- und Kreditkarten. Profitieren sollen von dieser neuen Bank99 vor allem die ländlichen Regionen.
- Durch die derzeit bestehenden Postfilialen, bei denen der spezifische Bankservice angeboten wird, soll das Filialnetz im ganzen Land Österreich erheblich verbessert werden.
- Die Post plant, sich zum Bank-Nahversorger zu entwickeln.
Nach dem Abgang der BAWAG im Jahre 2017 und dem Ende der Zusammenarbeit mit der BAWAG P.S.K, beginnt die Post einen erneuten Versuch mit einem speziellen und eigenen Bankangebot.
Hierfür wurde Anfang des Jahres 2019 ein Einvernehmen mit der Grazer Wechselseitige erzielt, um hierbei 80 Prozent der Tochter Brüll Kallmus Bank zu bekommen. Die Übernahme der Lizenzen der Bank ergab eine Kapitalerhöhung von rund 56 Millionen Euro. Ferner sollen weitere 40 Millionen Euro für den Beginn des Bankgeschäfts innerhalb der ersten beiden Jahren hinzukommen. Hierzu gehört auch der Aufbau der IT.
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