Mjam bekommt eine neue Geschäftsführerin. Mit 1. Juni 2021 übernimmt Chloé Kayser die Führung des Unternehmens von Artur Schreiber.
Chloé Kayser:
- Chloé Kayser startete ihre berufliche Tätigkeit als Unternehmensberaterin in Brüssel und Luxemburg. 2016 wechselte sie zu Delivery Hero in Deutschland und kam vor einem Jahr nach Österreich.
- Chloé Kayser war bisher als Chief Operating Officer für mjam tätig und verfügt über besonders viel Erfahrung im operativen Geschäft und und ist Spezialisten für den Bereich Unternehmensstrategie. Durch diese Bestellung steigt der Frauenanteil im Management von mjam auf 75 Prozent. Chloé Kayser ist die sechste Frau mit Führungsfunktion.
Artur Schreiber:
Artur Schreiber wechselt nach Deutschland. Er wird dort als CEO für foodpanda Germany verantwortlich sein. Foodpanda Germany will seine Position am deutschen Markt weiter ausbauen und neuartige Servicedienstleistungen anbieten.
Mjam:
Das Unternehmen wurde bereits 2008 in Österreich gegründet und im Jahre 2012 in das Berliner Unternehmen Delivery Hero SE integriert. In Österreich ist Mjam die größte Onlineplattform für Bestellung und Lieferung von Essen und Getränken.
Über das Internet, aber auch mittels einer eigen Mjam-app kann man bei mehr als 4.000 Restaurants, die als Mjam-Partner registriert sind, Essen und Getränke bestellen. Die Bezahlung erfolgt entweder über Sofortüberweisung, Kreditkarte oder PayPal. Restaurants die über keinen eigenen Zustelldienst verfügen können ebenfalls Mjam-Partner werden. Die Zustellung übernimmt dann MjamPlus. Mehr als 2000 Fahrradkuriere sogen für die Zustellung.
- Mjam plant das Geschäft mit den Ghost Kitchens, die während der Pandemie sehr erfolgreich waren, weiter auszubauen. Ghost Kitchens sind virtuelle Restaurantmarken.
- Diese „Geisterküchen“ werden von Mjam entwickelt. Das bedeutete, die Rezepte und die Zutaten kommen von Mjam, die Partner-Restaurants können diese Rezepte übernehmen und ihr eigenes Angebot erweitern.
- Die Partner ersparen sich die Entwicklung eigener Kreationen und können mit dem bereits vorhandenen Personal und den ebenfalls vorhandenen Küchenausstattungen zusätzliche Gerichte anbieten, die dann über Mjam an den Kunden und die Kundinnen gebracht werden können.
Mit diesem Konzept kann mit bereits vorhanden Kapazitäten das Angebot erweitert werden und so wird auch ein höherer Umsatz erwirtschaftet.
Mit dieser Idee soll den Restaurants keine direkte Konkurrenz gemacht werden, sondern es soll die Möglichkeit eines Zusatzgeschäftes geben. Nicht nur in der Großstadt Wien, sondern auch in kleineren Städten, wo es ohnehin weniger Angebot gibt.