In Österreich sollten Interessenten an einem Haus- oder Wohnungskauf unbedingt einen Haushaltsrechner nutzen.
Er hilft bei der Einschätzung der Kosten und somit des nötigen Budgets. Schon die Verwendung des Rechners sorgt für neue Ideen, wie sich die eigenen Finanzen sinnvoll aufstellen lassen.
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Wie funktioniert der Haushaltsrechner für Österreich?
Das digitale Tool unterstützt mit den nötigen, vorgegebenen und frei wählbaren Eingaben die genaue Aufschlüsselung der persönlichen Einnahmen und Ausgaben. Das beendet die Zettelwirtschaft auf Papier, die meistens unvollständig bleibt und auch nicht aufbewahrt wird.
Vor einem Immobilienkauf ist es aber zwingend, genau zu rechnen und das Ergebnis auch stets parat zu haben. Der Hintergrund: Die Rahmenbedingungen ändern sich manchmal.
Ein laufender Kredit kann endlich auslaufen, doch es kann auch ein neuer hinzukommen. Der Urlaub kostet jedes Jahr eine unterschiedliche Summe. Kinder verlassen das Haus, doch vielleicht müssen sie nun während ihrer Ausbildung unterstützt werden.
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Auf der Einnahmenseite können sich Veränderungen im Job ergeben: Zwischen Karriere mit Gehaltssprung bis zur Arbeitslosigkeit ist alles möglich. Bei Selbstständigen schwanken die Einnahmen ohnehin. Diesen wirklich großen Komplex an Zahlungsströmen und -schwankungen erfasst der digitale Haushaltsrechner für Österreich kinderleicht.
Erstmalig werden alle Fakten zusammen- und eingetragen, dann gilt es nur noch, das Ergebnis zu speichern und gegebenenfalls Änderungen zu vermerken. Vielseitig ist ein Haushaltsrechner auch: Er kann mehrere Haushaltsrechnungen in wenigen Minuten durchführen.
Diese lassen sich gegenüberstellen. Das dient dem Aufzeigen von Alternativszenarien und ihrem Vergleich untereinander.
Was wäre, wenn die vom Chef angekündigte Beförderung tatsächlich kommt? Wäre ein kleines Zweiteinkommen zu schaffen?
Können wir auf ein günstigeres Auto umsteigen? Wie viel sparen wir eigentlich exakt an Miete und Nebenkosten, wenn wir in das Haus einziehen? Haben wir überflüssige Abos und Versicherungen, die wir kündigen können? Müssen zwei Urlaube im Jahr sein, wo wir doch künftig wunderbar auf der Terrasse unseres Eigenheims den Feierabend genießen?
Ausgaben in einem österreichischen Haushalt
Natürlich hat jeder Haushalt unterschiedliche Ausgaben, doch viele Posten sind überall zu berücksichtigen. Detailunterschiede ergeben sich durch den Lebensstandard, Geldanlagen, Kredite und auch die derzeitigen spezifischen Wohnkosten.
Wer einmal seine Ausgaben übersichtlich aufschlüsselt, erlebt dabei so manche Überraschung. In der Regel lautet das Resultat: Viele Kosten lassen sich eliminieren oder reduzieren.
Grundsätzlich bezahlen diejenigen, die demnächst eine Immobilie erwerben wollen, als derzeitige Mieter folgende Kosten:
- Miete
- Strom
- Heizung
- Telekommunikation
- Rundfunkgebühren
- Nahrungsmittel und Haushaltsartikel
- Versicherungen
- Abonnements
- Ausflüge und Freizeit
- Bekleidung
- Kraftfahrzeug
- Urlaub
- Hobby
Sonderkosten können zum Beispiel für eine Ausbildung (die eines Kindes oder eine eigene Weiterbildung) anfallen, auch Gesundheitskosten oder Kosten für die Pflege eines Angehörigen können zusätzlich zu Buche schlagen.
Manche Menschen spenden regelmäßig oder engagieren sich in karitativen Einrichtungen, was auch Kosten verursacht. Die meisten Kosten bis auf die Miete fallen auch in der neuen Immobilie an.
Die Strom- und Heizkosten können wegen einer größeren Wohnfläche steigen. Hinzu kommen Wasserkosten, die gegenwärtig als Betriebsumlage in der Miete enthalten sind.
Wie schon erwähnt können einige der gegenwärtigen Kosten sinken, weil sich das Freizeit- und Urlaubsverhalten mit dem Umzug in die Immobilie ändert. Doch es können auch erhebliche neue Kosten hinzukommen. Der wichtigste Punkt dürfte dabei sein, dass ein Ehepaar mit Kindern vielleicht nach dem Umzug ein zusätzliches Kraftfahrzeug anschaffen muss, wenn die Immobilie außerhalb des Stadtkerns gelegen ist.
Ein Häuschen im Grünen schafft eine wunderbare, ruhige Wohnumgebung, doch es verlängert die Wege und ermöglicht in vielen Fällen nicht mehr die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs. So müssen dann sogar Kinder zu ihren Freizeitaktivitäten, manchmal sogar zur Schule gefahren werden.
Auch die Eltern bewältigen dann den Arbeitsweg auf zeitsparende Weise nur noch mit dem Pkw. Somit wäre ein zweites Auto zwingend. Das sollte im Vorfeld unbedingt kalkuliert werden.
Gegenüberstellung gegenwärtiger und künftiger Kosten
Die Gegenüberstellung der gegenwärtigen und zukünftigen Kosten nach dem Umzug in die Immobilie ermöglicht der Haushaltsrechner natürlich, allerdings sind nur die gegenwärtigen Kosten genau bekannt. Bei den zukünftigen Kosten ersetzen die Immobilienbesitzer in spe zunächst die Miete durch die künftige Hypothek. Anschließend kalkulieren sie folgende garantierten und wahrscheinlichen Zusatzkosten ein:
- etwas mehr Strom (Kalkulation über die Relation der gegenwärtigen und künftige Wohnfläche, zum Beispiel 30 % mehr)
- etwas mehr Heizkosten mit derselben Kalkulation wie beim Strom, es sei denn, das neue Haus ist mit einer sehr innovativen Heizung ausgestattet, welche die Heizkosten signifikant senkt
- Wasserkosten (Zu- und Abwasser), die aus der gegenwärtigen Betriebskostenabrechnung des Vermieters zu ermitteln sind und wiederum auf die künftige Wohnfläche hochgerechnet werden
- zusätzliche Gebäudeversicherung (sehr preiswert) und Erhöhung bei der Hausratversicherung
- eventuell zusätzliches Kraftfahrzeug inklusive Unterhalt und Spritkosten
- eventuelle Ersparnisse durch verändertes Urlaubs- und Freizeitverhalten
Viele dieser Kosten sind spekulativ, eine genaue Berechnung ist praktisch unmöglich. Daher muss zwingend ein Puffer gebildet werden, der ruhig 20 % der ermittelten Zusatzkosten betragen darf.
Berechnungsbasis beim Haushaltsrechner
Grundsätzlich empfiehlt sich als Berechnungsbasis ein Jahreszeitraum, der dann durch 12 geteilt wird, um die Monatskosten zu ermitteln. Einige Kosten fallen nur jährlich, halb- oder vierteljährlich an. Das sind insbesondere:
- Versicherungen und Rundfunkgebühren
- Urlaub
- Betriebskostennachzahlung (passiert auch künftig in Form von Strom-, Heizungs- und Wasserkostennachzahlung)
- Jahresgebühren für Kurse, Abos etc.
Die Umrechnung auf einen Monat mithilfe der Division durch 12 ist wiederum nötig, weil die Einkünfte fast in jedem Fall monatlich fließen. Hier ist anzumerken, dass es ja in manchen Firmen 13. Jahresgehälter, Weihnachtsgeld und sonstige Gratifikationen gibt.
Viele Familien planen so eine einmalige jährliche Einnahme für eine einmalige jährliche Ausgabe ein, der Klassiker ist dabei der Urlaub.
Das kann natürlich jedermann so handhaben, doch für den Überblick der Haushaltssituation ist es hilfreich, zunächst alle Einnahmen und alle Ausgaben für das Jahr zu ermitteln, dann die Beträge durch 12 zu teilen und zu sehen, welche Reserve pro Monat bleibt.
Wie hoch muss die Reserve (der Puffer) ausfallen?
Es muss eine Reserve geben, wenn jemand eine Immobilie erwerben will. Der eine Grund ist die Unkalkulierbarkeit der genauen Kosten im Vorfeld. Wie hoch die Kosten in der Immobilie wirklich ausfallen, wissen die Neubesitzer frühestens 1,5 Jahre nach dem Umzug, wenn sie die ersten Betriebskostennachzahlungen geleistet und ihren neuen Lebensstandard beobachtet haben. Der zweite Grund sind mögliche Änderungen beim Erwerbseinkommen.
Eine vorübergehende Arbeitslosigkeit kann bis auf Beamte jedermann treffen, dann muss es eine entsprechende Reserve geben. Wenn nämlich die Hypothek nicht pünktlich bezahlt wird, muss die Immobilie relativ rasch verkauft werden – sonst droht die Zwangsversteigerung.
So ein Notverkauf führt immer zu finanziellen Verlusten, vom geplatzten Lebenstraum einmal ganz abgesehen. Die verheerendsten Verluste entstehen bei einer Zwangsversteigerung, dabei werden manchmal nur 50 % des Wertes erzielt.
Die ehemaligen Besitzer haben dann einen Berg von Schulden und müssen damit ihr Haus verlassen. Künftig zahlen sie Miete plus Hypothekenschulden. Um sich davor zu schützen, muss jedermann eine ausreichende Reserve bilden, mit der sich auch ein halbes bis ein ganzes Jahr Arbeitslosigkeit mit entsprechend verringerten Einkünften überbrücken lässt.
Lässt sich nach dem Ergebnis der Haushaltsrechnung etwas einsparen?
Ja, auf jeden Fall. In jedem Haushalt gibt es krass überflüssige Ausgaben, die sich mit dem Haushaltsrechner relativ einfach identifizieren lassen. Klassiker sind:
- überflüssige Zeitungsabos (die Zeitung liest kaum jemand in der Familie)
- Abo für das Fitnessstudio, das schon länger nicht mehr besucht wurde
- überflüssige Versicherungen
- überteuerte Urlaubsreisen
- zu großes Auto, das nur aus Prestigegründen angeschafft wurde
- überflüssige Lebensmittel-, Bekleidungs-, Heiz- und Stromkosten, die ebenfalls auf Prestigedenken (vorrangig Bekleidung) bzw. einem falschen Verbrauchsverhalten (Strom, Heizung, Lebensmittel) basieren
Einige der Kosten erscheinen für sich genommen klein, so das Zeitschriftenabo oder die mögliche Einsparung bei Lebensmitteln, Heizung und Strom, indem man nicht mehr so viel wegwirft, vernünftig lüftet und damit nicht überflüssig heizt, das Licht häufiger ausschaltet, Eco-Modi bei Waschmaschine und Geschirrspüler nutzt und auf Energiesparlampen setzt. In der Summe führen diese Kosten aber oft zu einer Größenordnung, die schon dem oben erwähnten nötigen Puffer entspricht.
Es lohnt sich daher das Nachrechnen, Umdenken und Ändern des eigenen Verhaltens. Bei den Wasserkosten – später für das Eigenheim wichtig – lässt sich übrigens auch viel durch innovative Armaturen sparen.
All diese Einsparungen bewirken praktisch keine Minderung der Lebensqualität und darüber hinaus eine Einsparung an natürlichen Ressourcen, auf die wir stolz sein können.
Wie finde ich nun das passende Immobiliendarlehen?
Sie haben den Haushaltsrechner für Österreich genutzt und wissen nun genau, wie hoch Ihre monatliche Hypothek für eine Immobilie ausfallen könnte. Jetzt gilt es, ein Immobiliendarlehen zu finden.
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