Was kommt noch zum Verkaufspreis einer Immobilie hinzu? Für eine realistische Einschätzung erhalten Sie mit dem Nebenkostenrechner im Dezember 2024 in Österreich mit nur wenigen Klicks den tatsächlichen Preis Ihres Traumhauses, einschließlich aller Gebühren und Nebenkosten.
Grunderwerbsteuer, Grundbuchgebühren, Makler, Verkaufsprovisionen, Notarkosten, Kreditkosten usw. usw. Bei dem im Immobilienangebot angegebenen Betrag spielt der tatsächliche Preis inklusive aller Nebenkosten die wichtigste Rolle.
Tipp: Lassen Sie sich kostenlos und unverbindlich zum Thema Nebenkosten und Baufinanzierung beraten – Die Experten von Optifin vergleichen Angebote von mehr als 80 Banken! Die Beratung erfolgt direkt vor Ort – Entscheiden Sie sich für eine kompetente Beratung!
Der Weg zu den eigenen vier Wänden beginnt mit dem Finden der richtigen Immobilie. Wenn ein Haus oder eine Wohnung zum angemessenen Preis gefunden wird, wundern sich viele Immobilienkäufer über die zusätzlichen Kosten.
Viele dieser Aufwände müssen auf jeden Fall bezahlt werden, manche nur unter Sonderbedingungen. Machen Sie eine Vorauskalkulation, bevor Sie ein Haus oder eine Wohnung kaufen. Zusätzliche Nebenkosten sind häufig nicht in der Finanzierung der Immobilien enthalten und müssen aus eigener Tasche sofort bezahlt werden.
Nebenkosten: Grunderwerbsteuer, Notar, Makler
In jedem Fall müssen Sie beim Kauf von Immobilien eine Grunderwerbsteuer in Höhe von 3,5 % bis 6,5 % des Kaufpreises (je nach Bundesland) sowie verschiedene Kosten für Notar und Grundbucheintragung entrichten.
Der Notar muss einen Eigentümerwechsel im Grundbuch vornehmen, damit die Akquise wirksam wird. Wenn Sie Immobilien über einen Makler kaufen, berechnet er auch eine Gebühr für seine Dienstleistungen.
Ein Immobiliennebenkostenrechner kann Ihnen helfen, überhöhte Gebühren zu einem angemessenen Preis zu verrechnen. Schließlich sollten Sie auch die Kosten des Darlehens für sich berücksichtigen, wenn Sie die Immobilie selbst nicht finanzieren können. Immobilien werden über einen Zeitraum von zehn bis zwanzig Jahren beglichen. Abhängig von den vereinbarten Konditionen kann sich der Immobilienpreis um weitere 20-30 % erhöhen.
Notar- und Grundbuchkostenrechner
Damit ein Kaufvertrag für Immobilien rechtsverbindlich ist, muss er von einem Notar bestätigt werden. Die Notargebühren für den Vertrag betragen 1 bis 3 Prozent des Kaufpreises. Der Notar sorgt dann für die Pflichteintragung ins Grundbuch. Zu diesem Zweck fallen zusätzlich 1,1 Prozent des Kaufpreises als Provision an.
Die Grunderwerbsteuer muss ebenfalls vom Käufer bezahlt werden – sie ersetzt die Umsatzsteuer beim Kauf von Grundstücken. Die Grunderwerbsteuer beträgt hauptsächlich 3,5 Prozent. Insbesondere der Erwerb von Immobilien und Grundstücken gilt als freier Kauf.
Grundbuchgebühr
Für die Eintragung des Rechtsgeschäftes in das Grundbuch wird eine Gebühr von 1,1 Prozent des Kaufpreises erhoben. Wenn Sie den Kaufgegenstand mit Sicherheiten belasten, werden weitere 1,2 % des Pfandrecht-Wertes für dessen Eintragung berechnet. Zusätzlich wird eine Teilnahmegebühr von 44 Euro oder 62 Euro erhoben, wenn der Antrag nicht in elektronischen Rechtsgeschäften ausgeführt wird. Das Darlehen wird von der jeweiligen Bank zu banküblichen Konditionen gezahlt.
Signaturzertifizierungskosten
Um das Recht auf Wohnimmobilien im Grundbuch eintragen zu können, müssen die Unterschriften auf dem Kaufvertrag oder auf dem Hypothekendarlehensvertrag rechtsgültig oder notariell beglaubigt sein. Die Kosten richten sich nach der Einschätzung (Kaufpreis, Kaution).
Detaillierte Beschreibung der Nebenkosten:
Maklerprovision
Die Maklerprovision wird in Österreich durch das Maklergesetz – kurz MaklerG – geregelt. Die Höhe der Provision richtet sich immer nach dem Kaufpreis der Immobilie. Der größte Teil der Maklerprovision wird zwischen Verkäufer und Käufer aufgeteilt. In einigen Fällen trägt jedoch nur eine Partei 100 Prozent der Kosten.
Beträgt der Kaufpreis einer Immobilie maximal 36.336,42 Euro, beläuft sich die Maklerprovision auf 4 % des Kaufpreises. Bei höheren Immobilienpreisen beträgt die maximale Provision 3 %. Zusätzlich zur Provision ist eine Umsatzsteuer von 20 % zu entrichten.
Grunderwerbsteuer beim Kauf von Immobilien
Unabhängig davon, ob Sie eine Immobilie oder eine Wohnung kaufen möchten, wird beim Erwerb einer Immobilie immer eine Grunderwerbsteuer in Höhe von 3,5 % erhoben. Grunderwerbsteuer wird mindestens aus dem Wert des Grundstücks berechnet.
Der Immobilienwert ist die minimale Bemessungsgrundlage für die Grunderwerbsteuer. Der Wert der Immobilie wird anhand eines Einmalmodells oder der entsprechenden Immobilienpreistabelle berechnet. Da beide Methoden rechtlich gleichwertig sind, kann die gewünschte Behandlungsweise frei gewählt werden.
Einmaliges Zahlungsmodell
Das Einmalzahlungsmodell berücksichtigt mehrere Faktoren bei der Berechnung des Grundstückswertes.
Grundfläche
Die Grundfläche ist die Fläche des Grundstücks. Sie finden sie im Grundbuch oder in der Standardkostenmeldung. Für eine teilweise Übertragung muss die Grundfläche proportional berechnet werden.
Landwert
Der Wert von Grundstücken ist der Geldwert von fiktiven freiem oder nicht gebautem Eigentum.
Hochrechnungsfaktor
Bei der Einschätzung eines Standorts muss für jede Postleitzahl ein eigener Extrapolationsfaktor berücksichtigt werden. Die Werte können stark variieren.
Nutzfläche
Die Nutzfläche ist die gesamte Fläche des Gebäudes. Die Dicke der Wände und Aussparungen wird nicht berücksichtigt. Außerdem werden Treppen, Terrassen und offene Balkone sowie unbebaute Dachflächen nicht anerkannt.
Gesamtfläche
Die Gesamtfläche ist eine Alternative zur Nutzfläche, die sich aus der Summe der Grundrissflächen auf allen Ebenen des Grundrisses berechnet. Davon entfallen 30 % auf nicht genutzte Flächen.
Baukostenfaktor
Die Baukostenquote ist die durchschnittliche Baukostenquote, die aus den Daten der Statistik Austria extrapoliert wird.
Hauszustand, Widmung und Bauvorschriften
Unterschätzen Sie nicht die zusätzlichen Kosten beim Kauf eines Eigenheims.
Aufgrund des Zustands des Hauses können neben dem Kaufpreis zusätzliche Aufwendungen im Zusammenhang mit den zu berechnenden Reparaturmaßnahmen entstehen. Auch die Bauvorschriften der jeweiligen Gemeinde müssen dem Käufer vor dem Kauf bekannt sein. Wichtig ist ebenso die Frage nach einem möglichen Denkmalschutz. Zur Veranschaulichung der regelmäßigen Mehrkosten, unabhängig von Reparaturen, Reparaturanfragen und anderen Sonderfunktionen, wird im Beispiel ein Kaufpreis von 150.000 Euro für ein einzelnes Haus angenommen.
Beispiel: Kaufpreis von 150.000 Euro
Als Provision für den Abschluss eines Vertrages fallen 3 Prozent des Kaufpreises ohne Umsatzsteuer an. In diesem Fall beträgt die Erfolgsbeteiligung 4.500 Euro zuzüglich 20 % Umsatzsteuer, also 5400 Euro. Wenn das Haus über einen Makler verkauft wird, werden der Verkäuferprovision weitere 3 Prozent ohne Umsatzsteuer hinzugefügt, d. h. weitere 4.500 Euro zuzüglich einer Umsatzsteuer von 900 Euro führen ebenfalls zu 5.400 Euro.
Bei einem Kaufpreis von 150.000 Euro sollte nur für die Vermittlung und Vertragsabschluss mit 10.800 Euro gerechnet werden. Die Grunderwerbsteuer spiegelt sich dann mit 3,5 Prozent des Kaufpreises wider, beispielsweise beträgt die Grunderwerbsteuer hier 5.250 Euro.
Der Käufer ist jedoch noch nicht im Grundbuch eingetragen. Der Landkataster belastet mit 1 Prozent, das sind 1.500 Euro. Dies hat bereits zu zusätzlichen Kosten in Höhe von 17.550 EUR geführt.
Welche Möglichkeiten bietet der Immobilienmarkt in Österreich?
Der österreichische Immobilienmarkt ist sehr dynamisch. Das Angebot umfasst einen spürbar hohen Anteil an Luxusimmobilien und teuren Eigentumswohnungen, insbesondere in Ballungszentren. In ländlichen Gebieten nehmen die Offerten an Wohnungen oder Häusern mit Terrassen von Jahr zu Jahr zu. Für ein Einfamilienhaus, das in Österreich sehr beliebt ist, gibt es immer noch Möglichkeiten. Immobilien sind im Westen Österreichs vergleichsweise teurer als im Osten und es besteht auch eine deutliche Kluft zwischen städtischen und ländlichen Gebieten.
Welche Aufgaben hat ein Notar beim Verkauf von Immobilien?
Wenn Sie Immobilien verkaufen oder kaufen möchten, können Sie die Dienste eines Notars nicht ablehnen. Aber was sind die Aufgaben eines Notars beim Verkauf von Immobilien?
- Der Notar bestätigt, dass der Verkäufer der tatsächliche Eigentümer ist und der Käufer die erforderliche Bonität besitzt.
- Er regelt die Rückerstattung von Grundstücken oder Grundbucheinträgen und schließt den Kaufvertrag ab.
- Der Notar informiert über die zu erwartenden Immobilienkosten.
- Tatsächlich handelt ein Notar während des gesamten Zahlungsprozesses als Immobilienverwalter.
Für welche Mängel kann ein Verkäufer haftbar gemacht werden?
Mit oder ohne Vorbehalt: Der Verkäufer haftet, wenn er Defizite arglistig verschwiegen hat. Ein Beispiel für Bosheit ist die Überflutung eines Kellers bei starkem Regen.
Es ist wahrscheinlich, dass der Käufer glaubwürdige Probleme haben wird, wenn er über diesen Mangel nicht Bescheid weiß. Eine andere Situation ergibt sich aufgrund des nicht ganz offensichtlichen Schadens, der durch die genutzten Immobilien verursacht wird.
Tipp:
Wenn Käufer nach dem Kauf eines Eigenheims versteckte Mängel entdecken, kommt es häufig zu Rechtsstreitigkeiten mit dem Verkäufer. Umso wichtiger ist es, auch bei Hausbesuchen auf mögliche Defizite zu achten. Im günstigsten Fall liegt bereits ein aktueller Bericht eines zertifizierten Immobiliengutachters vor, der Auskunft über alle Mängel der gewünschten Immobilie gibt.
Schreibe einen Kommentar