Mit einem Wohnbaukonto können Sie in Österreich sehr gut Ihre Sanierung und den Hausbau finanzieren. Tipp: Jetzt aktuelle Wohnbaukonto Angebote im Oktober 2024 einholen & kostenlose Experten Beratung von den Profis von Optifin Österreich erhalten!
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Sie bleiben damit flexibel und erhalten den nötigen finanziellen Rahmen für Ihr Bauvorhaben. Grundsätzlich eignet sich das Wohnbaukonto in Österreich für alle Kreditnehmer, die um ihren prinzipiellen Finanzbedarf wissen, aber die Kreditsumme (noch) nicht exakt spezifizieren können.
Wann fällt die Entscheidung für das Wohnbaukonto?
In einer bestimmten Planungsphase ist Ihnen wahrscheinlich bewusst, dass Ihr benötigter Kredit zwischen vielleicht 30.000 und 50.000 Euro liegen dürfte. Genau können Sie diese Kreditsumme aber noch nicht benennen, da Sie noch nicht alle Angebote von Handwerkern vorliegen haben.
In so einem Fall ist das Wohnbaukonto für Sie das richtige Instrument: Es stellt einen flexiblen Kreditrahmen zur Verfügung.
Die Experten von Optifin.at helfen Ihnen bei der Evaluierung. Über 30 Fachleute beraten in ganz Österreich die Kunden und vergleichen die Angebote von mehr als 80 Banken für Sie. Dadurch erhalten Sie eine passgenaue Finanzierung: In 90 % aller Fälle ist es die derzeit günstigste, die überhaupt am Markt zu finden ist.
Tipp: Um keine aktuellen guten Angebote zu verpassen, sollte man sich regelmäßig zu aktuellen Konditionen, Testsiegern und Empfehlungen sowie Details und Informationen zum Thema Wohnbaukonto in Österreich im Oktober 2024 informieren!
Wie funktioniert in Österreich das Wohnbaukonto?
Ein Wohnbaukonto lässt sich in Österreich relativ problemlos bei einer Bank eröffnen. Der Kreditrahmen muss aber vorab geklärt werden. Optifin.at vergleicht für Sie die Angebote sehr genau und bietet Ihnen dazu die erforderliche Expertenberatung an.
Gegebenenfalls verlangt die Bank einen Nachweis über das vorhandene Immobilieneigentum (Haus oder Wohnung). Mit diesem Nachweis wird das Wohnbaukonto in aller Regel und bei ausreichender Bonität schnell eröffnet.
Für die Eröffnung des Wohnbaukontos definieren Sie eine Kreditsumme, die von diesem Konto abgerufen werden kann. Legen Sie eine Obergrenze zum Beispiel von 40.000 oder 50.000 Euro fest, auf die Sie potenziell zugreifen können. Finanztechnisch handelt es sich um einen Abrufkredit, den Sie nicht in voller Höhe in Anspruch nehmen müssen.
Welche Vorteile bietet das Wohnbaukonto?
Die Vorteile bestehen in den deutlich besseren Konditionen als bei einem Verbraucherdarlehen oder gar beim Dispokredit (siehe unten) sowie im Kreditrahmen, den Sie ausschöpfen können, aber nicht müssen. Wenn Sie beispielsweise eine Obergrenze von 60.000 Euro festgelegt haben (die Ihnen freilich die Bank auch bewilligen muss), könnten Sie nach Abschluss des Bauvorhabens feststellen, dass Sie nur 53.000 Euro brauchten. Die restlichen 7.000 Euro nehmen Sie nicht in Anspruch, das senkt Ihre Kreditkosten. Während des Bauvorhabens bleiben Sie auf diese Weise flexibel.
Wozu dient der Anbietervergleich beim Wohnbaukonto?
Die Konditionen der Banken unterscheiden sich in mehrfacher Hinsicht:
Die Banken verlangen unterschiedlich hohe Zinsen. Diese sind in ihrer Höhe zwischen einem Hypothekardarlehen und einem Verbraucherkredit zur allgemeinen Verwendung angesiedelt. Doch auch Ihre persönliche Bonität bestimmt die Höhe der Zinsen. Diese wiederum bewertet jede Bank anders.
- Einige Banken ermöglichen Ihnen Sondertilgungen, mit denen Sie viel Geld sparen können – andere nicht.
- Einige Banken, so etwa manche Raiffeisenbanken, bieten Ihnen auf ihr Wohnbaukonto Guthabenzinsen an – andere nicht.
Wie eröffnen Sie das Wohnbaukonto?
Gehen Sie wie folgt vor:
- #1: Planen Sie Ihr Vorhaben – die Sanierung oder den Hausbau – und stecken Sie hierfür einen groben finanziellen Rahmen ab.
- #2: Fragen Sie das Wohnbaukonto mit dem definierten Kreditrahmen bei einer durch Optifin.at ermittelten günstigen Bank an. Optifin.at unterstützt Sie bei der Anfrage.
- #3: Eröffnen Sie das Wohnbaukonto und legen Sie gemeinsam mit dem Bankberater die monatliche Tilgung sowie die Laufzeit fest. Die Höhe der Raten richtet sich nach der Höhe des Kredits, den Zinsen und der Laufzeit.
- #4: Nehmen Sie den erforderlichen Kreditrahmen während des Bauvorhabens in Anspruch.
- #5: Tilgen Sie nach Plan den in Anspruch genommenen Kredit. Sie zahlen nur Zinsen auf Ihre Anspruchnahme.
Wann beginnt die Rückzahlung?
Die Rückzahlung beginnt in der Regel nach Abschluss des Bau- oder Sanierungsvorhabens. Dann steht auch die Höhe der Inanspruchnahme fest. Sollten Sie mit dem Geld vom Wohnbaukonto schon die letzten Rechnungen bezahlt haben, während die Handwerker noch tätig sind, können Sie schon mit der Tilgung beginnen.
Sie tilgen inklusive Zinsen in der Regel monatlich. Wenn Sie genau wissen, wie viel Geld vom Wohnbaukonto verbraucht wurde, lässt sich die Höhe der Monatsrate genau definieren.
Es ist aber auch denkbar, von vornherein eine feste Rückzahlungssumme zu vereinbaren und die Dauer der Rückzahlung erst dann zu definieren, wenn die Höhe der Inanspruchnahme bekannt ist.
In so einem Fall können Sie sehr zeitig und noch während der laufenden Arbeiten und der Inanspruchnahme des Kredits mit der Tilgung beginnen. Damit sparen Sie Zinsen, denn deren Gesamtsumme wird durch die Laufzeit bestimmt. Das bedeutet: Je schneller Sie tilgen, desto geringer ist die Zinslast.
Festlegung der Rückzahlungsmodalitäten
Die Rückzahlungsmodalitäten ergeben sich aus der gesamten Rückzahlungssumme (Kredit inklusive Zinsen) und Ihrem Vermögen, eine bestimmte Summe monatlich zu tilgen. Letzteres ermitteln Sie im Vorfeld gemeinsam mit der Bank bzw. mit den Beratern von Optifin.at.
Sollten Sie eine höhere Summe benötigen und über eine ausreichende Bonität verfügen, damit die Bank diese Summe auch bewilligt, aber monatlich nicht sehr viel tilgen können, muss die Laufzeit des Darlehens gestreckt werden.
Es sind sehr kurze Laufzeiten etwa von 48 Monaten denkbar (bei niedrigen Kreditsummen), doch manche Kreditnehmer tilgen auch über sechs bis zehn Jahre, in Einzelfällen auch noch länger.
Das Darlehen wird in der Regel ab einer bestimmten Summe – bankenabhängig etwa ab 30.000 bis 40.000 Euro – über Ihre Immobilie besichert. Die Bank erhält also einen nachrangigen Eintrag im Grundbuch.
Hierfür sollte von Ihrem eigentlichen Hypothekarkredit schon ausreichend viel getilgt worden sein, damit sich die Immobilie in der Höhe des Sanierungskredits auf dem Wohnbaukonto beleihen lässt. Wichtig zu wissen: Trotz der Beleihung müssen Sie eine ausreichende Bonität nachweisen. Die Bank möchte Ihnen nicht Ihr Haus wegnehmen, falls Sie nicht zahlungsfähig sein sollten. Sie müssen belegen können, dass Sie für die Tilgung – in der Regel zusätzlich zu einem laufenden Hypothekarkredit – ausreichend viel verdienen. Weil das schwierig sein kann, tendieren viele Kreditnehmer dazu, die Rückzahlung zu strecken.
Was bedeutet das? Ein Rechenbeispiel:
- Sie haben 53.000 Euro in Anspruch genommen.
- Der Zinssatz beträgt 3,5 % (er liegt über den Hypothekarzinsen!).
- Sie waren anfangs entschlossen, die Summe in sieben Jahren zu tilgen, doch dann entscheiden Sie sich zugunsten einer niedrigeren Rückzahlungsrate für zehn Jahre Laufzeit.
- Die zusätzlichen drei Jahre kosten Sie 2.884,15 mehr an Zinsen.
Aus diesem Grund sollten Sie im Vorfeld Ihre Tilgungsfähigkeit genau ermitteln.
Warum ist Wohnbaukonto günstiger als das Girokonto mit Kredit?
Ein Girokonto mit Kredit gewährt praktisch niemals einen ausreichenden Kreditrahmen für ein so umfangreiches Vorhaben wie die Sanierung oder gar den Hausbau, Anbau oder Umbau.
Bestenfalls erhalten Österreicherinnen und Österreicher eine Disposition über eine relativ niedrige fünfstellige Summe (2,5 bis 3,0 Monatsnettoeinkommen).
Diese Summe kann vielleicht für eine umfassendere Renovierung genügen, für eine Sanierung jedoch meistens nicht. Hinzu kommt ein noch viel wichtigerer Aspekt: Die Zinsen einer Disposition liegen sehr deutlich über denen des Wohnbaukontos.
Selbst wenn der Kredit auf dem Wohnbaukonto nicht über das Grundbuch besichert wird, weiß doch die Bank, dass Sie eine Immobilie besitzen. Den entsprechenden Nachweis haben Sie schließlich schon ganz zu Anfang geführt (siehe oben).
Daher gewährt sie Ihnen den Kredit auf dem Wohnbaukonto zu vergleichsweise günstigen Konditionen. Hier noch einmal eine sehr knappe Rechnung: Wenn Sie Ihre 53.000 Euro über zehn Jahre mit 3,5 % (Konditionen des Wohnbaukontos) tilgen, kostet Sie das insgesamt 9.891,41 Euro an Zinsen. Sollten Sie Ihren Dispo mit 10 % in Anspruch nehmen (überprüfen Sie gleich den tatsächlichen Zinssatz!), würde Sie das 31.047,87 Euro an Zinsen kosten.
In diesem beschriebenen Fall sparen Sie also durch das Wohnbaukonto 21.156,46 Euro. Auch ein Verbraucherdarlehen zur allgemeinen Verwendung wird nicht zu so günstigen Konditionen wie der Kredit auf dem Wohnbaukonto vergeben, allerdings zu besseren als der Dispokredit. Dieser ist mit Abstand die teuerste Variante der Verschuldung.
Wieso nennen wir hier keine konkreten Zinssätze für das Wohnbaukonto?
Leider sind sie durch uns nicht zu ermitteln. Die Banken kommunizieren offiziell nicht einmal eine Zinsspanne. Das ist allerdings wegen der vielen Faktoren, welche die Konditionen beeinflussen, auch relativ verständlich.
Sollten Sie eine kleine Summe in Anspruch nehmen, selbst gut verdienen, schnell tilgen können und über eine lastenarme bis lastenfreie Immobilie verfügen, erhalten Sie deutlich bessere Konditionen als im umgekehrten Fall: Sie brauchen viel Geld, können nicht sehr viel pro Monat tilgen, außerdem liegt auf Ihrer Immobilie noch ein sehr hoher Hypothekarkredit.
Rechnen Sie jedoch für das Wohnbaukonto pauschal mit Zinssätzen zwischen rund 1,8 – 4,0 %. Das ist von uns im Herbst 2019 eine sehr grobe Schätzung. Näheres verraten Ihnen die Berater von Optifin.at, nachdem sie Ihre persönliche Situation und die Situation Ihrer laufenden Immobilienfinanzierung kennengelernt haben.
Welche Vorhaben werden meistens mit dem Wohnbaukonto realisiert?
Die Klassiker sind Sanierungen. Es steht Ihnen frei, mit dem Geld Ihr Bad neu zu gestalten. Sollten Sie sich zu einer energetischen Sanierung oder zum barrierefreien Umbau entschließen, erhalten Sie hierfür Förderungen.
Diese unterscheiden sich zwischen den Bundesländern, wir erläutern sie in einem anderen Beitrag. Sie können mit dem Wohnbaukonto beispielsweise auch eine Garage bauen oder das Dach neu decken lassen. Dabei können Sie bei Ihrem Bau- oder Sanierungsvorhaben absolut flexibel vorgehen und gern auch Eigenleistungen einbringen.
Optifin.at berät Sie jederzeit gern!
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